Donnerstag, 26. März 2009

Industriegebiet Brunsbüttel-Süd

Zwischen Büttel und dem Nord-Ostsee-Kanal in Brunsbüttel liegt das mehrere hundert Hektar große Industriegebiet Süd. In der Mitte hat das riesige Bayerwerk Brunsbüttel seinen Sitz, darüber hinaus findet man dort eine ganze Reihe weiterer Unternehmen aus der chemischen Industrie, der Energie- und Mineralölwirtschaft und der Logistikbranche.








Ich habe dort letzten Samstag etwa zwei Stunden lang fotografiert, um den Charakter dieser Gegend einzufangen. Einen besonderen Reiz hatte für mich die Tatsache, dass das Gebiet an einem Samstag Nachmittag praktisch menschenleer ist und selbst Fahrzeuge die "Idylle" nur alle paar Minuten stören.

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Sonntag, 22. März 2009

Unter Dampf

Dieses Foto habe ich gestern im Industriegebiet Süd in Brunsbüttel aufgenommen. Es zeigt zwei Jogger, die gerade am Werk von Yara vorbeilaufen:


Der "Qualm" im Hintergrund ist offenbar Wasserdampf, der bei der Herstellung von Chemikalien entsteht. Laut Website des Unternehmens wird in Brunsbüttel Ammoniak und Harnsäure hergestellt.

Während der etwa zweistündigen "Rundreise" per Fahrrad sind noch viele weitere Aufnahmen entstanden, die zusammen eine Art Portrait dieses Industriegebiets ergeben. Ich werde sie in den nächsten Tagen hier einstellen.

Sonntag, 15. März 2009

Alsen Anfang 2009

Vor knapp einem Jahr habe ich das letzte Mal über das Alsen-Gelände berichtet. Trotz des fortschreitenden Rückbaus kommt man hier als Fotograf gelegentlich noch auf seine Kosten. So gegensätzlich wie das Gelände sind immer noch die Bilder, die man hier machen kann.

Blickt man in die eine Richtung, sieht man die Reste der maroden, halb verfallenen, halb abgerissenen Gebäude:


Dreht man sich herum, sieht man auf der anderen Seite Neues entstehen, dass mit seiner übertriebenen Buntheit in einem grotesken Kontrast zu der Einöde gegenüber steht:


Trotz des Rückgangs geeigneter Flächen sind auch immer noch fast jeden Tag Sprayer unterwegs, die sich mit ihren Kunstwerken auf den grauen Betonfassaden verewigen:


Früher waren die Graffiti-Künstler hart an der Grenze zur Illegalität, und sie mochten es gar nicht, wenn man sie bei der "Arbeit" fotografierte. Heute wird das offenbar entspannter gesehen und die Sprayer stören sich meist nicht an Zuschauern, selbst wenn diese einen Fotoapparat dabei haben.

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Sonntag, 8. März 2009

Neubau Störbrücke - Update

Für die Schafe auf der Weide sieht die Baustelle aus wie immer:


Bei näherer Betrachtung stellt man allerdings fest, dass mittlerweile fast alle Stahlkästen für die Vorlandbrücken eingesetzt sind:


Nur direkt neben der Stör fehlen noch ein paar von ihnen. Sie stehen aber schon an Ort und Stelle und werden demnächst montiert:


Auch nördlich der eigentlichen Brücke haben die Arbeiten zur Erweiterung der Autobahn begonnen. Zwischen den Abfahrten Itzehoe-Sude und Itzehoe-Nord der A23 liegt nämlich ein bisher ebenfalls nur dreispuriges Stück, das im Zuge der Bauarbeiten verbreitert werden muss. Dazu wurde in den letzten Tagen ein kleines Waldstück westlich des Sieversbeks gerodet, um für die Erweiterung der Fahrbahn Platz zu machen:


Die Spaziergänger und Hundebesitzer des angrenzenden Neubaugebiets haben nun einen relativ freien Blick auf die Autobahn. Bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung von derzeit 40 km/h ist das eine relativ entspannte Angelegenheit; wie es sich nach Abschluss der Bauarbeiten "anfühlen" wird, bleibt abzuwarten.

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Montag, 2. März 2009

Olpenitz

Ende Dezember war ich an der Schleimündung unterwegs, um mir Port Olpenitz anzusehen. Auf dem riesigen Gelände des ehemaligen Marinestützpunkts Olpenitz soll - so Website und Prospekt - ein "Ferienresort der Extraklasse" entstehen. Leider ist das Gebiet immer noch wie eine Kaserne gesichert, und als Normalsterblicher ohne Autorisierung kommt man auf legalem Weg nicht hinein:


Der Wachmann ließ sich nicht erweichen, sondern verwehrte mir mit dem Hinweis auf "Baustellentätigkeiten" den Zutritt. Da kann man nichts machen, über den Zaun klettern mochte ich auch nicht.


Na ja, ich wollte sowieso noch zurück nach Kappeln und Lindaunis. Zuvor bin ich allerdings noch auf die kleine Halbinsel hinter Olpenitzdorf gefahren und konnte dort ein paar Sonnenstrahlen erwischen:


Ganz am Ende der Halbinsel liegt auf einer bewachsenen Anhöhe eine alte, offenbar derzeit unbewohnte Bauernkate direkt am Wasser. Genau gegenüber, am anderen Ufer der Schlei, kann man Maasholm entdecken, noch nicht einmal einen Kilometer entfernt.

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