Dienstag, 29. März 2011

Feuer im Itzehoer Hafen

Gestern gab es ein Großfeuer im Itzehoer Hafen, bei dem eine mit Getreide gefüllt Lagerhalle der Fa. Rusch ausbrannte. Ich habe mir die Reste heute einmal angesehen:


Das Feuer schien weitgehend gelöscht, es gab nicht mehr viel zu sehen. Als ich gerade gehen wollte, rief einer der Passanten "Oh nee, es fängt wieder an!" und tatsächlich bildete sich gerade schwarzer Rauch über einer der Hallen und Flammen schlugen oben aus der Ruine heraus:


Ein paar Minuten später kam die Feuerwehr, brachte den Leiterwagen in Stellung und einer der Feuerwehrmänner löschte die Brandnester von oben ab:


Nach einer Viertelstunde war alles erledigt und statt schwarzem Qualm stieg nur noch weisseer Wasserdampf aus der Halle hervor.

Sonntag, 27. März 2011

Fading Out

Dieses Haus habe ich in Dublin gesehen, unweit der Henry Street, einer der beliebtesten Einkaufsstraßen der Stadt:


Schon kurz hinter den glitzernden Fassaden der Shopping Zentren verändert sich das Bild der City und man sieht auch die eine oder andere Ruine. Leerstände ("to let") gibt es an allen Ecken und Enden. Die irische Wirtschafts- und Finanzkrise ist präsent, auch in den Köpfen der Leute.

Was nichts an dem überaus positiven Gesamteindruck ändern soll, den Dublin bei mir hinterlassen hat.

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Dienstag, 22. März 2011

Schwanenfütterung


Gesehen in St. Stephen's Green in Dublin.

Mittwoch, 16. März 2011

Essex Street, Dublin, Ireland

Auch wenn es auf den ersten Blick so aussehen mag, das folgende Bild ist nicht gestellt. Ich habe es bei einer abendlichen Tour durch Dublin im Vorbeigehen aufgenommen:


Wer sich fragt, ob es (moralisch) zu beanstanden sei, Leute ohne ihre Kenntnis zu fotografieren, sei getröstet. Diese Art von Fotografie bildet ein eigenes Genre, das als Street Photography bezeichnet wird. Die rechtliche Seite ist dabei nicht immer eindeutig zu klären, denn bei solchen Aufnahmen steht das Persönlichkeitsrecht des Abgebildeten mitunter in Konflikt zu anderen Grundrechten, insbesondere dem der Freiheit der Kunst.

Vor ein paar Jahren gab es hier schon einmal einen Artikel, der die Kunstfreiheit und ihre Grenzen diskutiert hat.

Sonntag, 13. März 2011

Washington D.C. - The National Mall

Wer nach Washington fährt, kommt nicht darum herum, die "Mall" zu besichtigen. Gemeint ist dabei keines der ebensoso beliebten wie überdimensionalen amerikanischen Einkaufszentren, sondern das knapp 3 km lange Gebiet zwischen City und Potomac River, das sich vorzugsweise zu Fuß erschließen lässt.

Wenn man im Westen beginnt, erreicht man zunächst das Lincoln Memorial:


Darin befindet sich eine große Statue von Abraham Lincoln, dem 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten. Geht man weiter nach Osten, folgt nach einem netten Pool und einigen Veteran Memorials das Washington Monument. Das ist der immerhin 170 Meter hohe weisse Obelisk, das Wahrzeichen der Stadt, das an diesem Regentag allerdings nicht sonderlich fotogen war.

Ganz im Osten befindet sich das Capitol, also der Sitz des amerikanischen Parlaments:


Geht man ungefähr von der Mitte der Mall einen Kilometer nach Norden, trifft man auf das Weiße Haus, den Amtssitz und die Residenz des US-amerikanischen Präsidenten:


Erwähnenswert sind auch die am nördlichen Rand der Mall angesiedelten großen Museen, deren Eintritt kostenfrei sein soll (was ich aus Zeitmangel nicht ausprobieren konnte). Zu ihnen zählt u.a. die National Gallery of Art und das National Museum of American History.

Für einen oberflächlichen Besuch der Mall reicht ein Tag (hin und zurück läuft man inkl. White House ca. zehn Kilometer). Wer das Gebotene en detail examinieren und dabei auch das eine oder andere Bauwerk von innen sehen will, sollte mindestens zwei Tage einplanen.

Die Aufnahmen sind übrigens mit der Samsung EX1 entstanden, meiner derzeitigen Not- und Reiseknipse. Weitere Beispielbilder von der EX1 finden sich in den Artikeln Hamburg Harley Days, Mit der EX1 auf Kreta und Tandemsprung in Hartenholm.

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Dienstag, 1. März 2011

Blaue Stunde Landungsbrücken

Ein besonderes fotografisches Erlebnis ist oft die blaue Stunde, also die Zeit zwischen Beginn und Ende der abendlichen oder morgendlichen Dämmerung. Wie der Name schon sagt, erscheint alles in einem blauen Licht und es entsteht ein interessanter Mix aus natürlichem und künstlichen Licht. Der Himmel ist noch nicht vollständig schwarz und meist kann man gerade noch ohne Stativ arbeiten.

Die folgenden Bilder habe ich Samstag Abend zwischen 18:05 und 18:20 an den Hamburger Landungsbrücken aufgenommen (Sonnenuntergang war ca. 17:40):

Alter Elbtunnel und Hotel Hafen Hamburg

Das Verlagsgebäude von Gruner und Jahr

Das Feuerschiff, im Hintergrund die Elbphilharmonie

Kehrwiederspitze und Elbphilharmonie

Niederbaumbrücke und Kehrwiederspitze

Sie wurden alle mit der Olympus E-P1 und dem Panasonic 1.7/20 aufgenommen. Bei ISO 400 habe ich mit Offenblende 2.0 fotografiert; und zwar anfangs mit 1/100 s. Belichtungszeit und eine Viertelstunde später schon mit 1/25. Anders als die meisten Panasonic-Objektive hat das 1.7/20er zwar keinen eigenen Bildstabilisator, aber durch die sensorbasierte Stabilisierung der Olympus konnten alle Aufnahmen aus der Hand fotografiert werden. Mit einiger Konzentration wäre in dieser Kombination auch noch eine 1/10 Sekunde möglich gewesen und ich hätte noch etwa 5 bis 10 Minuten weiter fotografieren können.

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